persönliche KONSUM-Erinnerungen unserer Mitglieder

Wir haben die Mitglieder der KONSUM DRESDEN eG gebeten, uns anlässlich dieses besonderen Jubiläums ihre persönliche KONSUM-Geschichte zu erzählen. Viele interessante und vor allem persönliche Geschichten haben uns erreicht. Wir können an dieser Stelle leider nicht alle Zusendungen veröffentlichen, aber einige ausgewählte Erinnerungen möchten wir gern mit Ihnen teilen:

"Schon seit den 70er Jahren, da ich in Dresden-Johannstadt wohnte, bin ich Konsummitglied. Gar manche schwere Einkaufstasche musste mein „Stahlroß“ vom Konsum nach Hause bugsieren. Ich kaufte in der später von der Bevölkerung oft „Modrow-Halle“ genannten Konsumkaufhalle ein. Wurde sie wirklich wegen des gegenüber wohnenden Hans Modrow besser beliefert? Jedenfalls hatte ich beim Warten vor dieser ein unvergessliches Erlebnis:

Vor mir stand eine Frau mit Sportwagen, in dem ein am Schnuller nuckelnder kleiner Junge saß. Vor dieser eine Frau mit Dackel. Dem Kind fiel der Schnuller auf die Erde. Vor allen anderen, die sich bemühten, ihn aufzuheben, hatte ihn der Dackel im Maul – für immer! Der kleine Junge schrie und schrie, aber der Dackel blieb hart – und siegte.

Nach der Wende zogen wir aus beruflichen Gründen ins Erzgebirge, wo man den Konsum aus Konkurrenzgrenzen besiegt hatte, also bin ich ausgetreten.

2009 zogen wir dann (als Rentner) zurück nach Wachau und fanden hier den guten KONSUM in Radeberg vor, in den wir sofort wieder eintraten. Da das ganze Gelände vom EKZ Radeberg erneuert und KONSUM ausgelagert werden sollte, was wir trotz Protesten nicht verhindern konnten, nehmen wir den weiten Weg auf uns und fahren mindestens 2 x im Monat nach Bühlau, um im dortigen KONSUM-Markt einzukaufen.

Es gibt viele Gründe, warum es für mich wichtig ist, dass ich bei KONSUM einkaufen kann:

Mein Mann ist jetzt 90 Jahre alt und ich 85 Jahre alt und ich will gar nicht daran denken, wo ich einkaufe, wenn ich nicht mehr Auto fahre. Ich bringe mein Geld nicht zu Aldi z.B., der gar nicht daran denkt, hier in den NBL´n vorwiegend regionale Produkte anzubieten, vor allem, weil die erhaltenen und neuen Betriebe viel moderner produzieren und oft umweltschonender als die ABL.

Liebe KONSUM-Mitarbeiter!  Vielen Dank für Ihr Bemühen, die Wünsche der Kundschaft bestmöglich zu erfüllen und werdet keine „Westhalle“, davon haben wir genug! Solange wie möglich, bleibe ich deshalb Ihre dankbare Kundin." – I. Kupferschmidt